„Als ich klein war, wirklich klein, hat mich mein Vater immer in die Luft geworfen. Ich erinnere mich nicht mehr daran. Aber noch heute, wenn ich die Schmetterlinge im Bauch spüre, fühle ich mich, als wäre ich noch da, in der Luft gefangen“.
Die Sehnsucht des Menschen zu fliegen und die Frustration eines Körpers, der es nicht kann. Die schöpferische Kraft der Fantasie gegenüber den Möglichkeiten der realen Welt.
Sowohl im Körper – durch den Tanz – als auch im Text – durch die Kombination von persönlichen Erzählungen und wahren Geschichten – stellt „Vôo Solo“ eine Untersuchung der Grenzen dar. Das Stück nutzt die multidisziplinären Fähigkeiten der Darstellerin Gabriela Schwab – Schauspielerin, Tänzerin und Luftakrobatin – und intensiviert die Ausdruckskraft der Bewegung durch eine sehr persönliche Dramaturgie, die eine tiefe Verbindung zwischen Publikum und Bühne schafft.
Inszenierung: Mauricio Schwab Veloso